EORTC-CAT: Validation of the EORTC computerized adaptive testing (CAT) instrument
Fragestellung
Im Rahmen des Projektes soll eine web-basierte Version des EORTC-CAT validiert werden. Verwendet werden eine eigens entwickelte „CAT-engine” (eine Software die während des Ausfüllens des Fragebogens in elektronischer Form parallel die CAT-bezogenen Analysen vornimmt) und ein ebenfalls eigens entwickeltes CHES-System (Computer-based Health Evaluation System; CHES; www.ches.pro) zur elektronischen Erhebung und Präsentation von Daten zur gesundheitsbezogenen Lebensqualität.
Projektbeschreibung
Der Fragebogen EORTC QLQ-C30 wurde von der European Organisation for Research and Treatment of Cancer (EORTC) Quality of life Group entwickelt. Dieser Fragebogen wird sehr häufig in europäischen Studien zur Erfassung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität von onkologischen Patienten eingesetzt. Die dritte Version des Fragebogens umfasst 30 items, die zu 15 Domänen der gesundheitsbezogenen Lebensqualität zusammengefasst werden. Dieser Fragebogen ist ein traditioneller paper-pencil-Fragebogen, die Fragen sollten von allen Patienten in der gleichen Reihenfolge ausgefüllt werden. Hierdurch wird die direkte Vergleichbarkeit zwischen Patienten gewährleistet, beinhaltet aber auch die Gefahr, dass einige Patienten mehrere Fragen zu Domänen erhalten, in denen sie nicht beeinträchtigt sind. Idealerweise solle der Fragebogen an individuelle Patienten adaptiert sein, ohne dass die cross-kulturelle und interindivuelle Vergleichbarkeit beeinträchtigt wird. CAT-Systeme, die auf item response theory (IRT) basieren, tragen diesem Rechnung. In dieser Studie soll ein IRT-basierter CAT entwickelt (Entwicklungsphase) und validiert (Valdiierungsphase) werden.
Folgende Personen gehören zur Projektgruppe:
Neil Aaronson (The Netherlands)
Wei-Chu Chie (Taiwan)*
Anna Costantini (Italy) *
Haryana Dhillon (Australia) *
Peter Fayers (United Kingdom)
Eva Gamper (Austria)
Johannes Giesinger (Austria)
Mogens Groenvold (Denmark)*
Esther Habets (The Netherlands)
Bernhard Holzner (Austria) *
Colin Johnson (United Kingdom)
Irma Verdonck-de Leeuw (The Netherlands)
Sandra Nolte (Germany) *
Morten Aagaard Petersen (Denmark)
Matthias Rose (Germany)
Mirjam Sprangers (The Netherlands)
Martin Taphorn (The Netherlands) *
Krzysztof Tomaszewski (Poland) *
Deniz Yüce (Turkey) *
Annika Waldmann (Germany)*
Teresa Young (United Kingdom) *
*: Verantwortlich für die Datenerhebung
Ziel
Das primäre Ziel der Validierungsphase liegt in der Evaluierung der Messpräzision des EORTC-CAT verglichen mit der traditionellen Form des EORTC QLQ-C30.
Laufzeit
2014-2015
Förderer
EORTC Quality of Life Group und Eigenmittel
Ansprechpartner
PD Dr. rer. nat. Annika Waldmann
Institut für Sozialmedizin und Epidemiologie
annika.waldmann(at)uksh.de
0451 500-5447 | Fax: 0451 500-5455
Mogens Groenvold, Bispebjerg
Principal Investigator des multizentrischen Projektes:
University Hospital, The Research Unit, Department of Palliative Medicine, Bispebjerg Bakke 23, DK-2400 Copenhagen, Denmark
Dr. Sandra Nolte,
Principal Investigator für die beiden deutschen Studienzentren: Charite, Berlin
Publikationen
- Forschung
- Ambulante Versorgungsforschung
- Früherkennung
- Geriatrische Versorgungsforschung
- Gesundheit in Lübeck
- Gesundheitsethik
- Gesundheitsförderung
- Hausärztliche Versorgung
- Methoden der Versorgungsforschung
- Onkologische Versorgungsforschung
- Evaluation von Präventionsprogrammen
- EORTC-CAT: Validation of the EORTC computerized adaptive testing (CAT) instrument
- ELLY - Befragung zur Prävalenz endokrinologischer Langzeitfolgen bei Personen mit Gehirntumor oder Lymphom
- ELLY II – Ergebnisse der medizinischen Nachuntersuchung von Teilnehmern des ELLY Survey
- Grömitz-Projekt „gemeinsam gesund werden“: Modellprojekt für an Brustkrebs erkrankte Frauen mit Kindern
- Pflegeforschung
- Rehabilitative Versorgungsforschung
- Projektgruppe CED (MERCED-Studienbeschreibung)
- Schmerzforschung
- Suchtforschung
- Versorgung chronisch-somatischer Erkrankungen u.a. MERCED-Studie
- Unfallforschung
- Versorgungsforschung in der Kinder- und Jugendmedizin