Rehabilitationsnachsorge - Optimierung und Transfer des "neuen Credo"
Fragestellung
Das Projekt schließt direkt an sein Vorgängerprojekt "Rehabilitationsnachsorge - ein neues Credo für Rehabilitationskliniken" an und hat insgesamt drei Hauptfragestellungen: 1. Wie lassen sich die Interventionsstrategien gemäß des "neuen Credo" für Rehabilitanden mit geringer Erfolgsaussicht (Non-Responder aus dem CREDO I-Projekt) aus Sicht der Betroffenen und des beteiligten medizinischen Personals und hinsichtlich deren Präferenzen optimieren? Lassen sich durch diese Optimierung nachhaltige Rehabilitationserfolge für die Gruppe der Non-Responder erzielen? 2. Lassen sich durch die intensivierten Nachsorgestrategien auch nach 24 Monaten noch signifikante, klinisch bedeutsame Effekte für die Interventionsgruppe erzielen? 3. Wie und wie gut lässt sich das "neue Credo" auf die psychosomatische Rehabilitation übertragen (Feasibility-Studie)?
Projektbeschreibung
Das Projekt untergliedert sich in drei Studienteile: 1. Entwicklung und Evaluation alternativer Interventionsstrategien für CREDO-Non-Responder (Mixed-Methods-Studie: Fokusgruppen und kontrollierte prospektive Studie mit schriftlicher Befragung zu drei Messzeitpunkten), 2. Überprüfung der Langzeiteffekte durch eine 24-Monats-Katamnese (schriftliche Befragung) und 3. Erprobung des Transfers des "neuen Credo" in die Psychosomatik (Mixed-Methods-Studie, Fokusgruppen und unkontrollierte Beobachtungsstudie mit schriftlicher Befragung).
Ziel
Ziel des Projekts sind die Optimierung medizinischer Rehabilitationsmaßnahmen und deren Langzeiterfolge sowie die Erprobung des Transfer der im Vorgängerprojekt entwickelten Nachsorgestrategie "neues Credo" in andere Indikationsbereiche.
Laufzeit
01/2011 - 12/2013 (3 Jahre)
Förderung
Deutsche Rentenversicherung
Beteiligte Institute
Institut für Sozialmedizin und Epidemiologie
Universitätsklinikum Schleswig-Holstein
Ratzeburger Allee 160, Haus 50
23538 Lübeck
Ansprechpartner
Ruth Deck, Angelika Hüppe, Martina Jürgensen, Nadine Pohontsch, Susanne Schramm
Kooperation
Nordsee Reha-Klinikum II (St.-Peter-Ording), Mühlenbergklinik (Bad Malente), Fachklinik Aukrug (Aukrug), Rehaklinik Buchholm (Bad Malente), Asklepiosklinik (Bad Schwartau), Ostseeklinik (Schönberg-Holm), Medizinisch-Psychosomatische Klinik (Bad Bramstedt)
Publikationen
bisher keine
- Forschung
- Ambulante Versorgungsforschung
- Früherkennung
- Geriatrische Versorgungsforschung
- Gesundheit in Lübeck
- Gesundheitsethik
- Gesundheitsförderung
- Hausärztliche Versorgung
- Methoden der Versorgungsforschung
- Onkologische Versorgungsforschung
- Pflegeforschung
- Rehabilitative Versorgungsforschung
- AG Rehabilitationsforschung
- Rehabilitationsnachsorge – Optimierung und Transfer des „neuen Credo“
- Rehabilitationsnachsorge- ein neues Credo für Rehabilitationskliniken (Förderpreis)
- Aufbau eines Web-basierten Zentrums „Reha-Nachsorge“ in Deutschland
- Rehabilitationsantrag abgelehnt – Was nun?
- Vorbereitung auf die Reha: Was wissen Rehabilitanden über die Rehabilitation? Kenntnisstand, Zugangswege und Optimierungsstrategien
- Sektion Rehabilitation und Arbeit
- AG Rehabilitationsforschung
- Projektgruppe CED (MERCED-Studienbeschreibung)
- Schmerzforschung
- Suchtforschung
- Versorgung chronisch-somatischer Erkrankungen u.a. MERCED-Studie
- Unfallforschung
- Versorgungsforschung in der Kinder- und Jugendmedizin